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Vienna Chess Open 2019: Italiener Valsecchi siegt – 12. Staatsmeistertitel für Stanec

Wien. – Der italienische Großmeister Alessio Valsecchi gewinnt die 21. Auflage des Vienna Chess Opens im prachtvollen Ambiente des Wiener Rathauses mit siebenhalb Punkten vor dem Kroaten Mladen Palac, dem amerikanischen Überraschungsmann Gabriel Blick und den Österreichern Nikolaus Stanec und David Shengelia. Stanec verteidigt seinen Staatsmeistertitel aus dem Vorjahr und holt bereits den zwölften Titel insgesamt.

Das Vienna Chess Open verzeichnet heuer mit 972 Teilnehmern aus 57 Ländern einen neuen Rekord. Der Kampf um Preisgelder und Titel wird erwartungsgemäß erst in der Schlussrunde entschieden. Am Spitzenbrett gewinnt Alessio Valsecchi das Schlüsselmatch gegen den Amerikaner Gabriel Blick, der zuvor als Nummer 48 der Setzliste für Furore gesorgt hat und mit einem dritten Platz und einer Norm für den Titel eines Großmeisters Wien in guter Erinnerung halten wird. Der zweite Platz für den starken Kroaten Mladen Palac kommt hier deutlich weniger überraschend. Die Nummer Eins der Setzliste, der Türke Batuhan Muhammed, muss sich hingegen mit Rang 14 zufrieden geben. Beste Frau wird Abdumalik Zhansaya, der Jungstar aus Kasachstan. Sie wird mit einem Sonderpreis der georgischen Vizeweltmeisterin Nana Alexandria ausgezeichnet.

Erstmals wurde auch die Österreichische Staatsmeisterschaft im Rahmen des Wien-Opens vergeben. Nikolaus Stanec und David Shengelia liefern sich hier ein Kopf-an-Kopf-Rennen, in dem Stanec am Ende erst in der Viertwertung (!!) das bessere Ende für sich hat. Andreas Diermair, der dritte österreichische Großmeister im Feld, wird Dritter. Die Staatsmeisterschaft der Frauen sichert sich Regina Theissl-Pokorna vor Anna-Lena Schnegg und Anna-Christina Ragger.

ÖSB-Präsident Christian Hursky freut sich zu Beginn der Schlussrunde über ein volles Rathaus und dankt dem Wiener Stadtrat Peter Hacker für seine Unterstützung. Hursky ist trotz der Kritik des Rechnungshofes an der Vergabe von Veranstaltungsräumen an Vereine zuversichtlich, dass es auch 2020 zum 100-jährigen Jubiläum des Österreichischen Schachbundes eine weitere Auflage des Vienna Opens im Rathaus geben wird.

Ergebnisse:
http://www.chess-results.com/tnr410003.aspx

Turnierseite:
http://www.vienna-chess-open.at

M: office@vienna-chess-open.at

Vienna Chess Open 2019: Neuer Teilnehmerrekord

Wien. – Die  21. Auflage des Vienna Chess Open wartet ab 17. August mit einem Rekord-Teilnehmerfeld auf: Über 900 Schachspieler aus 53 Ländern, darunter 20 Großmeister und über 30 Internationale Meister, duellieren sich acht Tage lang an den  “Brettern“  die die Welt bedeuten im Großen Festsaal des Wiener Rathauses.

Wir mussten schon Anfang Juli einen Anmeldestopp verhängen und hätten sogar mehr als 1000 Teilnehmer geschafft. Jetzt bekommen wir dankenswerter Weise noch den Stadtratssitzungssaal zur Verfügung gestellt, aber mehr als 900 Starter geht nicht.

Zu den Großmeistern und Internationalen Meistern gesellen sich 80 Spieler mit mehr als 2300 Welt-ranglisten-Punkten: „Wien ist damit nicht nur von der Teilnehmerzahl eines der größten Turniere Europas, diese Dichte an Spitzenspielern ist fast einzigartig. Das bedeutet auch, dass sehr viele Spieler im Rathaus die Chance erhalten, eine Norm für einen internationalen Titel zu schaffen.“ In Wien könnten also gleich mehrere neue Großmeister gekürt werden.

Das Bemerkenswerte am Schachturnier in Wien: Erstmals werden im Rahmen des Vienna Chess Opens auch die Österreichischen Staatsmeisterschaften ausgetragen. Veronika Exler und Niki Stanec wollen im Wiener Rathaus ihren Titel aus dem Vorjahr verteidigen.

International stechen im Damenfeld die beiden jungen Kasachinnen Zhansaya Abdumalik und Bibissara Assaubayeva hervor. Erstere ist bei den Frauen bereits Nummer 24 der Welt und „aus dem Kreis künftiger Weltmeisterinnen“! Bei den Herren reist der norwegische Entdecker von Weltmeister Magnus Carlsen, Großmeister Simen Agdestein, mit einem Nachwuchsteam aus seiner Heimat an: Neun Runden in nur acht Tagen stellen auch für die potentiellen nächsten Weltmeister eine besondere Herausforderung dar. Die Norweger duellieren sich auch mit vielen heimischen Nachwuchshoffnungen wie Nationalspieler Felix Blohberger oder Florian Mesaros.


Nicht zu unterschätzen ist der volkswirtschaftliche Wert des Turniers für die Bundeshauptstadt Wien. LAbg. Christian Hursky, Präsident des Österreichischen Schachverbandes: „900 Schachspieler aus 53 Ländern sind über eine Woche bei uns in Wien zu Gast. Die meisten kommen in Begleitung. An die 6.000 Nächtigungen bedeuten einen kräftigen Impuls für den Wirtschafts- und Tourismusstandort Wien.“

Das tolle Ambiente im mit 450 Schachbrettern vollen Großen Festsaal des Wiener Rathauses und die vielen Freizeitmöglichkeiten in Wien haben für viele internationale TeilnehmerInnen enorme  Anziehungskraft.


Das Vienna Chess Open findet vom 17. bis 24. August täglich im Großen Festsaal des Wiener Rathauses und Nebenräumen statt. Besucher sind bei freiem Eintritt herzlich willkommen. Die Top-Partien werden außerdem täglich live auf mehreren Video-Walls im Wiener Rathaus und im Internet auf www.vienna-chess-open.at übertragen.


Bilder zur freien Verwendung für Medien auf www.vienna-chess-open.at